Fertig-PC VS Eigenbau

Am Wochenende habe ich zwei Notebooks neu aufgesetzt. Eines von Acer, eines von DELL. Man würde eigentlich erwarten bei Fertig-PCs auf weniger Probleme zu stossen als bei Eigenbauten. Ich musste bei mir feststellen: ich habe mit meinem selbst gebauten PCs soz. keine nennenswerte Probleme mit Treiber etc. gehabt, Ausnahmen gabs vereinzelt.

Seit dem Wochenende weiss ich wieder, warum ich keine AMD (ATI) Grafikkarten mehr einsetze. Ich habe es nicht geschaft bei einem Windows 7 64bit mit allen Updates installiert, das Control Center zum Treiber zu installieren. Angeblich laut Foren, sei .Net Framework schuld, dumm nur dass ich da die neuesten Updates installiert habe, der Fehler muss also bei der Softwareentwicklung von AMD liegen. Weder der Treiber direkt von DELL noch der von AMD für Notebooks hat funktioniert.

Zudem: Acer ist keine Marke die ich weiter empfehlen kann. Unsere Mitbewohnerin hat sich (ich hätte davon abgeraten) damals einen gekauft gehabt. Das Ding überhitzt andauernd und auch sonst ist die Verarbeitung des Gerätes unterste Kanone, gleich nach dem Schrottproduzenten Medion. Von dem hatte sie auch mal ein Gerät bei ALDI Schweiz gekauft gehabt. Das Ding lief 3 Monate, danach Totalausfall. ALDI Schweiz wollte das Gerät nicht austauschen, nach dem Motto: „hat keinen Sinn“, sondern hat gleich das Geld zurück bezahlt. Aber zurück zu Acer: die Tastatur hat beim Abwischen mit flacher Hand eine Taste verloren und zwar irreparabel, das Ding überhitzt wie gesagt immer wieder und seit kurzem tönt mit der Zeit der Lüfter extrem (Lager scheint defekt zu sein). Derweil läuft mein DELL Inspiron aus dem Jahr 2001 immer noch wie eine Eins. Super sind auch die Onboard Grafikchips von Intel. Erstens funktioniert ihr Erkennungsprogramm (welches ein Java Applet nutzt) nicht bei den aktuellen Browser (habe Firefox 4 und IE9 versucht), zweitens erkennt Windows Vista nicht automatisch ein GMA X1300 (965) sondern man muss ihn zuerst auffordern nach einem Treiber zu suchen, danach weiss man dann endlich was für ein Chipsatz das ganze ist und muss sich den Grafiktreiber separat herunterladen. Obschon die Grafikeinheit teil des Northbridge ist, ist der Treiber nicht im Chipsatztreiber enthalten, sondern muss separat bezogen werdne. Intel, das könnte auch besser gehen! Ich hoffe schwer das ist bei den Sandy Bridge anders gelöst.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Fertig-PC VS Eigenbau“

  1. Avatar von Missingno.
    Missingno.

    Warum will man denn überhaupt das Control Center installieren? 😉
    Wie dem auch sei, das Problem ist, dass es inzwischen mehrere .NET Versionen gibt, die untereinander inkompatibel sind. Da hat Microsoft einen Bock geschossen. Es kann sein, dass das CCC beispielsweise das 2.x oder 3.x Framework braucht, aber mit 3.5 oder höher nicht funktioniert. Ist natürlich auch schlechte Entwicklung seitens AMD/ATI. Prinzipiell hatte ich aber alle Programme, die irgendwie auf .NET basiert haben, als „zickig“ in Erinnerung. (Ich verwende privat hauptsächlich Linux; Windows nur als Spiel-Starter.) Unter Windows bin ich mit meinen ATI-Karten bislang zufrieden. Unter Linux bereiten die proprietären Treiber öfter Probleme, was auf die lahme Entwicklung und schlechte Anpassung von AMD/ATI zurückzuführen ist. Mit dem freien Treiber hatte ich diese Probleme noch nicht, man hat dann eben keine 3D-Beschleunigung.

    Mein Acer von 2005 hat eine Festplatte „verbraucht“ und die Scharniere am Deckel haben böse Risse bekommen, aber ansonsten funktioniert es noch prima. Ständige Überhitzung kenne ich sonst nur von Medion/Gericom- oder Elitegroup-Notebooks. Gegen DELL kommt natürlich so schnell nichts an, wobei die meistens etwas merkwürdige Grafiklösungen verbauen. (Kommt halt darauf an, was man machen will.) Ansonsten könnte ich im Konsumer-Bereich Samsung empfehlen, bzw. als Konsumer-/Business-Gerät ein HP. Toshiba und IBM waren ja mal gut.

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