Steile These: legendäre Spiele

Was unterscheidet ein Hochglanz Blender (Fastfood Games) von einem einem wahren legendären Spiel?

Ich behaupte:

Gute Spiele sind über Jahre aktuell, Fastfood Games würgt man schnell runter und hat man ebenso schnell vergessen. Und wie beim Essen wird man von Fastfood Games auch nicht wirklich satt.

Das erklärt meiner Meinung nach der langfristige Erfolg von Valve und Blizzard kontra den kurzfristigen von Konsolentitel. Und nun bin ich auf eure Meinung gespannt.


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6 Antworten zu „Steile These: legendäre Spiele“

  1. Avatar von Puppet Master

    kann ich so nur zustimmen. Am WE gerade Starcraft 2 ein zweites mal innerhalb von wenigen Stunden nochmals durchgespielt und das alleine aus dem Grund als dass ich bei den einzelnen Auswahloptionen mal schauen wollte was geschieht wenn ich mich für die andere Option entscheide.
    Und um Ehrlich zu sein, das Spiel würde ich auch noch ein drittes mal durchspielen.

    Und als Vorbereitung auf Diablo3 werde ich mir mal wieder Diablo 2 installieren, bzw. auf den neusten Softwarestand bringen.

  2. Avatar von Missingno.

    Eine etwas größere Vorgabe hätte nicht geschadet. 😉

    Woran machst du den Unterschied fest? Alleine das Alter der Spiele ist mir da zu wenig. Zum Beispiel hat mich persönlich StarCraft nie angesprochen, dennoch ist es (für viele) ein „legendäres“ Spiel. Ich habe Prince of Persia: The Sands of Time genau einmal innerhalb von zehn Spielstunden durchgespielt, aber das Spiel an sich habe ich in guter Erinnerung. Ich bin aber nicht erpicht darauf es noch einmal zu spielen. Auf der anderen Seite wird ein „Fastfood“-Spiel ggf. auch nach Jahren mal wieder ausgegraben. Zum Beispiel ein „Blobby Volley“, das auf einer LAN gespielt wird, während die nächsten Runden ausgelost werden.

  3. Avatar von JTR

    Es gibt doch einfach Spiele die zum Release gehypt wurden, sich millionenfach verkaufte und 10 Jahre später erinnert man sich nur schwach daran. Dann gibt es Spiele über die man noch Jahrzehnte später darüber spricht, wenn es um „legendäre“ Spiele geht. Und genau weil ich darüber eine Diskussion anregen wollte, gab ich nicht zu viel vor!

  4. Avatar von -Spooky-

    Auf der anderen Seite müsst ihr / muss man sich eingestehen, das man bei uralten Titeln heute einfach Augenkrebs bekommt – selbst wenn die Spielmechanik überwiegt. D2 ist so ein Beispiel. Kein offizieller Widescreen Support, geschweige denn die passenden Texturen.

    Und wenn man dann mal wieder Lust auf alte Sachen bekommt, dann hat es a) eh keine Sau b) nur als Rip c) eh keine Lust dazu (siehe Baldur´s Gate Multiplayer etc.)

    Fast Food, siehe Kane & Lynch 2: Dog Days. Habe ich Montag Abend mal eben „durchgezogen“, hat mich durchaus 5-6 Stunden gut unterhalten. Ob ich mir jetzt eine TV Miniserie anschaue, oder im Spiel Daueraction habe, keinerlei Unterschied. Wiederspielwert dank Coop und Multiplayer recht hoch.

    Oder Brettspiele. Risiko ungeschlagen, kann ich immer wieder spielen.

  5. Avatar von JTR

    Es gibt Spielkonzepte (Textris) die nie auf Grafik gesetzt haben und darum auch heute noch funktionieren. Und ob wir bei Quake 3 die Texturen aufs minimum schalteten als es damals noch Highend war, oder ob wir es heute ab Werk belassen, es bleibt immer noch ein guter und schneller Shooter. Solche die man wegen der Konsolendominanz nicht mehr so oft bekommt. Die lahmen Autoaiming Shooter wie Gears of War oder Halo sind vielleicht für 16jährige Kidds die nichts besseres kennen unterhaltsam. Für mich sind sie eine Lachnummer. Dazu kommt dass gerade beim PC es durchaus Modifikationen mit Texturen gibt, die alte Titel massiv aufbessern. Ich habe ein Texturmod der Quake 1 etwa auf das Level von Doom 3 hebt.

  6. Avatar von Missingno.

    Auf der anderen Seite müsst ihr / muss man sich eingestehen, das man bei uralten Titeln heute einfach Augenkrebs bekommt – selbst wenn die Spielmechanik überwiegt. D2 ist so ein Beispiel. Kein offizieller Widescreen Support, geschweige denn die passenden Texturen.

    Ich hatte vor kurzem (3 Monate?) Diablo II wieder auf meinem Notebook installiert. Klar, die Grafik ist verglichen mit einem aktuellen Facebook-Titel schon „schlecht“, aber ich finde, dem Spiel tut das überhaupt keinen Abbruch. Es spielt sich wie vor Jahren und sieht genauso „gut“ aus wie vor Jahren.
    Anderes Beispiel: Tiberian Sun. Nachdem es den Titel offiziell kostenlos gibt mal wieder installiert, in der .ini die Auflösung angepasst und gespielt. Stundenlang.
    Vor kurzem bin ich auf den Direct3D10-Renderer für Unreal Tournament gestossen. Also die Schachtel aus dem Regal gefischt und UT sowie Renderer installiert. Dabei noch auf einen Rohling voll mit Goodies für UT gestoßen. Und ich musste mich gleich beherrschen nicht durch die Kampagne zu spielen, weil es mir immer noch Spaß macht. Nicht, dass die Grafik groß etwas hermachen würde, nein, das Spiel ist einfach so wie es ist toll.
    Natürlich gibt es auch Spiele, bei denen ich mir denke „au weia, so schlecht sah das damals aus? wie konnte man das nur spielen?“ Und da macht dann auch das Spielprinzip nicht mehr viel wett.
    Aber es gibt einfach „zeitlose“ Grafik. So etwas wie Super Mario World würde ich da eindeutig nennen. Mag jetzt nicht jedermanns Sache sein, aber ich behaupte, dass ein Texturmod da nichts aufwerten würde.

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