Review: Call of Duty World at War

Seit die Call of Duty Serie auf dem Markt ist, vergrösserte sie ihre Fangemeinschaft unaufhörlich. Bisher enttäuschte nur Teil 3, der für die Konsolen exklusiv kam und nicht so wirklich zu überzeugen vermochte. Der neue Teil hat unterschiedliche Resonanz in der Presse hinterlassen. Von typisch gut, bis hin zur Schlussfolgerung, dass es bisher der schlechteste Teil sei. Ich selber tu mich auch schwer ihn richtig einzuordnen. Ich beschränke mich deshalb auf eine Kurzfassung eines Reviews.

Story

Man spielt abwechselnd im Pazifik als Marine und als Russe beim Vormarsch auf Deutschland. Kapitel für Kapitel wird zwischen den beiden Szenerien hin- und hergewechselt. Ob diese Erzählweise besser oder schlechter ist als das bisherige Konzept wo der Reihe nach die verschiedenen Szenerien folgten, kann man sich ernsthaft fragen. Einerseits unterstützt das Konzept die Abwechslung, anderseits verliert man gerne so den Faden. Der Part bei den Russen ist geprägt von konventionellen Kampf, mit viel Häuser, Scharfschützen etc wie man es von den ersten drei Teilen kennt. Der Part im Pazifik verlangt von einem mehr Zurückhaltung und vorsichtiges Vorgehen wegen den stetigen Bansai Angriffen der Japaner. Man ist hier wie ne Feder angespannt, manchmal ist es fast schon anstrengend.

Technik

Das Spiel kommt mit der gleichen Grafikpracht dasher wie sein Vorgänger „Modern Warfare“. Kein Wunder es ist diesselbe Engine, weshalb die Frage bzg. Performance damit auch beantwortet wäre. Bei wem Teil 4 gut lief, dürfte hier auch keine Probleme haben. Es gibt zwei Fallstricke: SLI und Sound bei Vista. Bei Vista darf man in der Systemsteuerung die Soundausgabe nicht über DVD Qualität (16bit, 48kHz) gestellt haben, sonst startet das Spiel nicht auf. Wer ein SLI System im Betrieb hat, sollte unbedingt den Patch installieren und nicht den GeForce Treiber 180.48 verwenden. Den neuen Treiber 181.20 habe ich mit COD World at War noch nicht getestet. Ich habe das Spiel mit dem Treiber 178.24 durchgespielt und mit dem keine Probleme gehabt, während beim 180.48 nach ca. 10min es ein Freeze gab und danach das Spiel nur noch auf einer Karte lief.

Fazit

Das Spiel zieht einem trotz bekanntem Setting denoch in seinen Bann. Das Spielprinzip ist bekannt, die geskriptete Events gut gelungen und es kommt Spannung auf. Dennoch hat man das Gefühl irgendwie das ganze schon mal gespielt zu haben. Genau das ist das grosse Fragezeichen: Soll ich eine Kaufempfehlung abgeben oder nicht? Dazu kommt: Ich habe den Multiplayer Part noch nicht mal angespielt (werde ich wohl erst bei der nächsten LAN Party). Das hat zwei Gründe: erstens nimmt er mich nicht besonders Wunder, zweitens habe ich diverses anderes zu spielen.

Besser als der letzte Teil von Medal of Honor (Airborne) ist allerdings das Spiel allemal. Der neue Teil ist voll und ganz ein Call of Duty. Allerdings fehlen die Innovationen. Und ich persönlich habe langsam den zweiten Weltkrieg durch was Egoshooter anbelangt. Ich freue mich daher viel mehr auf den zweiten Teil von „Modern Warfare“ der dieses Jahr noch kommen soll. Wer allerdings ein Fan von Call of Duty ist, nicht genug vom zweiten Weltkrieg bekommen kann, der bekommt hier ein grundsolider Egoshooter.


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Kommentare

3 Antworten zu „Review: Call of Duty World at War“

  1. Avatar von becker
    becker

    ich fand teil 3 am besten.
    teil 1 und 2 war einfach nur stumpfes geballer auf hunderte gegner die immer wieder ge respawned wurden.
    ab Teil 3 kam dann die Abwechslung ins Spiel

  2. Avatar von jtr

    Geschmacksache. Teil 1 habe ich vorallem wegen des Singleplayer geliebt. Teil 2 und 4 haben wir an LAN Partys wie verrückt gespielt. Und Teil 2 ist trotz seines Alters immer noch bei unseren LANs einer der meistgespielten Shooter und wird wie Quake 2 ein Alltime Favorit bleiben.

  3. Avatar von Zerian
    Zerian

    Teil 1 hatte trotzdem Story. Und wie besser hätte man es umsetzen können, dieses „nicht der Held“ Feeling?

    Teil 3 kann ich nicht nachvollziehen, da ich meine 360er generell schon lange nur noch als DVD/MediaPlayer verwende.

    Teil 4 ftw! Story, das Gefühl des „mittendrin statt nur dabei“ etc. bissher für mich, der beste teil.

    World at war guck ich mir warscheinlich gerade mal als Demo an und entscheide dann. der nächste „moderne Krieg“ wird aber wieder Pflichtkauf 🙂

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